FAQ

Erasmus
  • Um sicherzustellen, dass Ihr Erasmus-Aufenthalt reibungslos verläuft, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig an den Erasmus-Koordinator Prof. von Harbou zu wenden. Da das Anmelde- und Antragsverfahren manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, ist es ratsam, Ihre Bewerbung mindestens 6 Monate vor Ihrem geplanten Auslandsaufenthalt einzureichen und die erforderlichen Erasmus-Dokumente rechtzeitig zu unterzeichnen. Die Bewerbungsfristen an den einzelnen Hochschulen variieren jedoch, behalten Sie diese auch im Blick. Beachten Sie auch, dass für Stipendien von Stiftungen und anderen Organisationen oft eine längere Vorlaufzeit erforderlich ist – nicht selten ein Jahr im Voraus. Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, frühzeitig Ihre Sprachkenntnisse für das Zielland aufzufrischen oder ggf. neu zu erlernen.
  • Die Unterrichtssprache entspricht nicht immer der Landessprache. Für ein Erasmus-Studium oder -Praktikum wird in der Regel ein Sprachniveau von B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens erwartet. Dieses Niveau ermöglicht es den Teilnehmern, sich im Alltag und im Studien- oder Arbeitsumfeld angemessen zu verständigen und zu interagieren. Einige Hochschulen verlangen jedoch ein höheres Niveau. Die Anforderungen der Partnerhochschulen finden Sie auf deren Webseiten. In einigen Ländern wird auch auf Englisch unterrichtet, wobei mindestens ein B1-Niveau erforderlich ist. Trotzdem wird es oft als vorteilhaft angesehen, zumindest grundlegende Kenntnisse der Landessprache zu haben, um sich besser in die lokale Kultur einzufinden und von der Erfahrung zu profitieren. Daher ist es ratsam schon frühzeitig vertiefende Sprachkurse zu absolvieren, um die Sprachkenntnisse zu verbessern.

    Kleiner Tipp: Einige Sprachen werden an der Ernst-Abbe-Hochschule angeboten, aber auch die FSU hat viele Auswahlmöglichkeiten, auf welche Sie als Gasthörer:in zurückgreifen können.
  • Häufig benötigen Sie für die Bewerbung beim Akademischen Auslandsamt (International Office) einen Sprachnachweis über die ausreichenden Kenntnisse der Unterrichtssprache des Gastlandes (i.d.R. B1-Nachweis). Außerdem kann es sein, dass die Gasthochschule einen Sprachnachweis verlangt. Dies erfahren Sie auf der Website der Partnerhochschule.
  • Im Wesentlichen sollten die gewählten Kurse Themen, Arbeitsfelder oder Perspektiven umfassen, die aus der (transdisziplinären) Sicht der Sozialen Arbeit interessant sind. Dies könnten zum Beispiel Module aus den Bereichen Psychologie, Recht, Kommunikationswissenschaft oder Politik sein. Es ist hierbei nicht zwingend erforderlich, dass diese Module auch an der EAH angeboten werden.

    Wenn Sie die Kurse jedoch nach dem Auslandssemester anrechnen lassen wollen, müssen Sie darauf achten, dass die Kurse mit Modulen der EAH möglichst vergleichbar sind, bezogen auf den thematischen Inhalt, das Leistungsniveau (Grundstudium oder weiterführendes Studium), den Leistungsumfang (SL oder PL), Art der Leistung (Referat, Hausarbeit..) die Anzahl der Credits… etc..

    Außerdem sollten Sie auf der Website Ihrer Partnerhochschule recherchieren, welche Kurse Sie überhaupt als Austauschstudent:in belegen können und Sie müssen sicherstellen, dass diese Kurse voraussichtlich auch in Ihrem Wunschsemester angeboten werden.

    Da es zu Überschneidungen oder Änderungen vor Ort zu Beginn des Semesters kommen kann, ist es auch immer gut, sich Alternativen überlegt zu haben und flexibel zu sein.
  • Seit 2023 wird das Learning Agreement für die allermeisten Zielhochschulen online angelegt und heißt entsprechend Online Learning Agreement (OLA). Das Anlegen erfolgt auf der OLA-Internetseite, auf der Sie auch ein Anleitungsvideo und verschiedene FAQs finden. Weitere Informationen finden sich hier, unter Punkt 5. Erstellung des Online-Learning-Agreements.
  • Für ein erfolgreiches Studiensemester im Ausland sind einige wichtige Voraussetzungen zu beachten. Neben der Offenheit für neue Erfahrungen ist es entscheidend, sich über die kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten des Gastlandes zu informieren und gegebenenfalls Sprachkenntnisse zu verbessern. Ebenso wichtig ist die Bereitschaft zur selbständigen Organisation, um rechtzeitig Bewerbungen einzureichen, Finanzierungsmöglichkeiten zu klären und sich auf den Aufenthalt vorzubereiten. Darüber hinaus erfordert es persönliches Engagement und Durchhaltevermögen, um Herausforderungen zu meistern und das Beste aus dem Auslandssemester herauszuholen. Letztlich kann fast jede:r von einem Auslandssemester profitieren.
  • Ihr Ansprechpartner am Fachbereich ist Prof. Frederik von Harbou.
    Bei Fragen zur Finanzierung des Auslandsaufenthalts können Sie sich an Dr. Danny von Nordheim wenden.
  • Ihre Nominierung für ein bestimmtes Semester und einen bestimmten Ort erfolgt über den Fachbereichskoordinators (im Moment Prof. Dr. von Harbou ), dem Sie eine vollständige Bewerbung mit Lebenslauf übersenden. Dieser schlägt Sie dann ggf. zur Nominierung beim Akademischen Auslandsamt (International Office) vor.
    Weitere Informationen erhalten Sie hier.
  • Um dein Auslandssemester zu finanzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    1. Erasmus+ Förderung: Wenn Sie am Erasmus+ Programm teilnehmen, werden Ihnen die Studiengebühren erlassen und sie erhalten eine finanzielle Teilfinanzierung, wobei die Höhe von dem jeweiligen Zielland und der Dauer des Aufenthalts abhängt.

    2. Auslands-BAföG: Wenn Sie schon innerhalb von Deutschland BAföG beziehen, sollte es Ihnen auch möglich sein, Auslands-BAföG zu erhalten. Der Auslandssatz kann hierbei höher ausfallen. Sollten Sie kein Inlands-BAföG erhalten, könnte es sich dennoch lohnen, Auslands-BAföG zu beantragen, da die Voraussetzungen hierfür andere sind.

    3. Stipendien: Recherchiere nach Stipendien, die speziell für Auslandsaufenthalte oder für Ihr Studienfach angeboten werden. Bewerben Sie sich frühzeitig, da die Bewerbungsfristen oft lange im Voraus liegen. Schauen Sie zum Beispiel bei der Stipendiendatenbank des DAAD Eine spezifische Förderungsmöglichkeit gibt es über den DAAD: Im Rahmen des PROMOS-Programms werden jedes Jahr an der EAH Stipendien für Studienaufenthalte, Reisekosten und Fachkurse außerhalb des Erasmus-Programms ausgeschrieben. Diese und weitere Stipendienmöglichkeiten können Sie über die Datenbank von myStipendium und die Initiative für transparente Studienförderung

    4. Nebenjob: Sie können auch im Gastland einen Nebenjob annehmen oder ggf. Ihren Nebenjob aus Deutschland online weiterführen. Informieren Sie sich jedoch vorher über die hierzu aktuell geltende Rechtslage.

    Nähere Informationen über die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten finden Sie auf der EAH-Seite.

    Außerdem ist es wichtig, zumindest über bescheidene Ersparnisse zu verfügen, da die Erasmusförderung in Raten ausgezahlt wird und es auch beim Auslands-BAföG zu Verzögerungen kommen kann.
  • "Green Travel" im Rahmen von Erasmus+ bezieht sich darauf, wie Teilnehmende durch nachhaltige Reisemethoden wie öffentliche Verkehrsmittel (Bus, Zug, Fahrrad) ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können. Hierbei kann ein Reisekostenzuschuss beantragt werden, welcher die Benutzung umweltfreundlicher Transportmittel fördern soll.
  • Pro Semester sollten 30 ECTS angestrebt werden, von welchen 15 ECTS anrechenbar sein sollten. Wenn einige oder sogar alle Kurse nicht bestanden werden, kann es im Prinzip zu einer anteiligen bzw. sogar vollständigen Rückforderung des Stipendiums kommen. Dies ist allerdings am FB SW bislang nicht vorgekommen.
  • Die Vorteile umfassen:
    • Sie müssen keine Semestergebühren zahlen
    • Die Studiendauer bleibt unverändert
    • Kurse, die im Ausland erbracht wurden, werden Ihnen gleichwohl angerecht.

    Weitere Informationen finden Sie hier unter Punkt 7.
  • Ein Auslandsaufenthalt kann die Gesamtdauer Ihres Studiums verlängern, da es eher unrealistisch ist, während des Auslandssemesters alle erforderlichen Kurse der EAH gleichzeitig im Ausland zu absolvieren. Unterschiedliche Lehrpläne, begrenzte Kursangebote und Sprachbarrieren können Herausforderungen darstellen. Möglicherweise können nicht alle Kurse angerechnet werden, aber dennoch interessant sein zu belegen, wie zum Beispiel Sprachkurse. Trotzdem ist es mit besonderem Fleiß, Vorbereitung und guter Planung möglich, dass sich das Studium nicht verlängert. Beim Erstellen des Modulvergleichs lässt sich schon gut absehen, welche Kurse mit Wahrscheinlich angerechnet werden können. Jedoch beachten Sie auch, dass sich die Kurswahl während des Semesters noch einmal ändern kann. Eine Verlängerung des Studiums wirkt sich jedoch nicht negativ auf die BAföG-Förderung aus, da ein Urlaubssemester beantragt werden kann und sich die BAföG-Zeit entsprechend verlängert.

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